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DIY – wie aus einem “alten” Bad ein cleanes Industrial-Badezimmer entstand

Oder meine zweite Leidenschaft neben dem Fotografieren – nämlich das Planen und Umsetzen von Dekos, Inneneinrichtungen und Umbauten.

Schon so manche Ecke in meinem Haus wurde umgestaltet resp. umgebaut. Einige Dinge gingen einfach und konnten selber gemacht werden. Beim Hauptbadezimmer des Hauses dauerte schon die Ideenfindung recht lange. Klar war, dass mir die Badewanne, die eingemauert war, so wie man das früher üblicherweise machte, nicht gefällt. Dass es dann aber so schwer werden würde, eine Wanne zu finden, die mir sowohl optisch, wie auch von der Qualität her (Stahl/Emaille sollte es sein) gefällt, hätte ich nicht gedacht. Mehrere Besuche in Bauhäusern brachte ich zusammen mit meinem Mann hinter mich, bis endlich ein passendes Modell gefunden war. Da mir Plattenbeläge auch nicht sonderlich gefallen war es schwer, Materialien für die Verkleidung des Podestes und der Wände hinter der Dusche zu finden. Schlussendlich wurden an den Wänden riesige Keramikplatten geklebt, die aus einem Guss sehr pflegeleicht sind und grosszügig wirken. Das Podest ummanteln nun zwei uralte Holzbalken aus einem Abbruch in der Region. Die alten Holzdielen auf dem Podest sind aus demselben Haus und zeigen deutlich, dass sie schon eine lange Geschichte hinter sich haben. Sie können aber einiges ab und vertragen auch gelegentliche Wasserspritzer ohne Probleme. Die massive Standarmatur dient gleichermassen als Wasserspender für Wanne und Dusche. Die Wasserleitungen an den Wänden sind Deko und Duschtuchtrockenstangen in einem. Spiegel und Biedermeiertisch beim Waschbecken waren bereits vorher so von mir eingebaut worden. Etliche fragende Blicke von Handwerkern musste ich erdulden – nicht jeder versteht meinen Geschmack ;o). Viele schweisstreibende und staubige Stunden beim Abbau des alten Podestes hat es mich gekostet. Das Ergebnis find ich aber einfach nur megatoll. Was meint ihr?